Bürsten und Kämmen des Bichon Frisé

Das flauschige, gelockte Fell des Bichon Frisé ist ein echter Blickfang, doch diese Schönheit braucht regelmäßige Pflege, um gesund, weich und knotenfrei zu bleiben. Bürsten und Kämmen gehören beim Bichon zur täglichen Routine, denn anders als bei vielen anderen Rassen wächst das Fell kontinuierlich weiter und haart kaum. Dadurch bleiben lose Haare oft im Fell hängen und verfilzen dort schnell, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.

Am besten beginnen Sie schon im Welpenalter mit kleinen Pflegeeinheiten. So gewöhnt sich Ihr Bichon früh an das tägliche Bürsten und empfindet es bald als angenehmes Ritual. Ein weiches Bürstenerlebnis kann auch eine schöne Zeit für Nähe und Vertrauen sein.


So geht’s:
  • Täglich bürsten, idealerweise mit einer weichen Bürste und einem grobzinkigen Kamm. Beginnen Sie an den Beinen und arbeiten Sie sich langsam nach oben vor.
  • Achten Sie besonders auf die empfindlichen Stellen, z. B. hinter den Ohren, unter den Achseln, in der Leistengegend und unter dem Hals, hier entstehen Knoten oft zuerst.
  • Nie nur oberflächlich bürsten! Verfilzungen entstehen tief im Fell. Arbeiten Sie sich deshalb Schicht für Schicht vor, und kämmen Sie das Fell bis auf die Haut durch. So vermeiden Sie, dass sich kleine Knötchen zu festen Filzplatten entwickeln.
  • Wenn das Fell sehr trocken ist, hilft ein pflegeleichter Conditioner oder ein leichtes Spray, um das Bürsten angenehmer zu machen und die Haarstruktur zu schonen.


Ein gut gepflegter Bichon sieht nicht nur wunderschön aus, sondern fühlt sich auch viel wohler. Verfilztes Fell kann ziepen, die Haut reizen und im schlimmsten Fall sogar schmerzhaft werden. Regelmäßiges Bürsten fördert zudem die Durchblutung der Haut und ist auch ein guter Moment, um den Hund insgesamt auf Auffälligkeiten abzufühlen.

Wer sich liebevoll um das tägliche Kämmen kümmert, hat nicht nur einen zufriedenen Bichon an seiner Seite, sondern auch einen kleinen, lockigen Sonnenschein, der sich rundum wohl in seiner Haut fühlt.