"Der Hund ist das Schaufenster seines Eigentümers!"
unterliegt keinem jahreszeitlichem Fellwechsel. Er hat ein gelocktes, rein weißes, langes und einschichtiges Fell, welches ausschließlich aus Deckhaar besteht und ständig wächst. Sobald das Wachstum beendet ist, fallen die abgestorbenen Haare aus, verfangen sich im Mantel und müssen zwingend ausgebürstet werden, da es sonst schlimme Verfilzungen verursacht die sehr schmerhaft werden können. Es wird schwer, ein verknotetes Fell wieder in den Griff zu bekommen.
Zur täglichen sanften Reinigung der Augenpartie benutze ich immer die Augenpflege von Jean Peau. Die Augenpflege wird auf ein Wattepad geträufelt und damit wird dann die Augenpartie gründlich ausgewischt. Schneiden Sie das Fell an den Augen etwas weg, so, das kein Fell im Auge hängen kann, ansonsten Tränen sie stärker.
Falls sich durch Tränenfluss eine feuchte Stelle unter den Augen gebildet hat, sollte diese Stelle ausgetrocknet werden, denn dort können sich Bakterien oder Hefen ansiedeln und das Auge noch mehr reizen.
Die Ohren müssen regelmäßig von Haaren befreit werden, sie werden mit einer Pinzette, einer Rupfzange oder den Fingern gezupft. Bitte das Fell nicht mit einer Schere wegschneiden, so könnten die abgeschnittenen Haarspitzen das Ohr reizen und es könnte durch das ständige Kratzen eine schlimme Ohrenentzündung entstehen. Diese Prozedur mag der Welpe am Anfang nicht so gerne, deshalb sollte man öfter sanft aber auch bestimmend ein paar Härchen zupfen, er wird sich schnell daran gewöhnen. Nach dem Zupfen wird das Ohr mit einem Wattestäbchen, welches mit Ohrreiniger befeuchtet ist, gereinigt.
Wenn Sie eine Wachsansammlung, Rötung oder einen üblen Geruch bemerken oder wenn Ihr Hund sich an den Ohren kratzt und den Kopf schüttelt, bringen Sie ihn zum Tierarzt, um sicherzugehen, dass er keine Ohrenentzündung hat.
Für das Krallenschneiden selbst benötigt man eine Krallenzange.
Grundsätzlich sollte man zu Beginn alle 14 Tage die Krallen schneiden, so bekommt man ein Gefühl dafür, wie schnell die Kralle des Hundes nachwächst. Je länger die Kralle wächst, desto länger wird auch die Nervenbahn. Schneidet man die Kralle in kurzen Abständen, so zieht sich die Nervenbahn immer weiter zurück. Es empfiehlt sich lieber öfter, aber dafür weniger von der Kralle zu entfernen.
Beschneiden Sie die Kralle bei gutem Licht, so sieht man die durchschimmernde Nervenbahn besonders gut und kann direkt an diese heran schneiden. Bei dunklen Krallen empfiehlt sich, in millimeterdünnen Scheibchen vorwärts zu arbeiten bis man einen kleinen grauen, weißen oder rosa Punkt sieht, hier beginnt die Nervenbahn und mehr sollte man nicht entfernen.
Sollte doch einmal zu weit geschnitten worden sein, die Kralle mit etwas Zellstoff abwischen, der Schmerz geht schnell vorüber und meistens blutet es auch nicht sehr lang.
Die Zahnbehandlung sollte nicht nur eine einmalige Gebisssanierung beim Tierarzt beinhalten.
Ganz wichtig ist auch, dass im Sinne einer Vorbeugung zu Hause der Zahngesundheit die nötige Beachtung geschenkt wird. Es ist eben leider so, dass schon nach wenigen Tagen aus Plaque schon wieder Zahnstein wird und die Entzündungsvorgänge im Maul einsetzen.
Zu den wichtigsten positiven Einflussfaktoren gehören die Beschaffenheit des Futters und die regelmäßige Zahnhygiene durch Zähneputzen.
Die Zähne werden in sanften rotierenden Bewegungen während einiger Minuten geputzt. Die anfälligen Stellen sollen besonders sorgfältig gereinigt werden. Es geht beim Zähne putzen um eine Entfernung von Plaque und ein vorzeitiges Unterbrechen des Krankheitsprozesses.
Zähne putzen ist nur erfolgreich, wenn es mindestens zweimal pro Woche während ca. 5 Minuten gemacht wird. Sind die Intervalle länger, entsteht bereits Zahnstein.
Um Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorzubeugen sollten die Zähne eures Bichon´s mindestens zwei pro Woche für ca. 5 Minutengeputzt werden.